Basale Stimulation

Wissenswertes

Menschen, die sich wenig bewegen können, die pflegebedürftig oder behindert sind, sind nicht in der Lage ihren Körper und ihre Umgebung nicht mehr wie früher wahrzunehmen. Dies kann zu großer Unsicherheit führen und folgende Probleme nach sich ziehen:

Unruhe,
hoher Muskelanspannung
Bewegungsunfähigkeit
Traurigkeit, Angst, innerer Rückzug, Depression
reduzierte Mitarbeit
Unsicherheit oder Abwehr bei der Pflege, beim Mobilisieren, bei der Mundpflege und beim Essen und Trinken.

Diese Reaktionen führen in der Regel auch für Pflege- und Betreuungskräfte und den pflegenden Angehörigen zu einem großen Leidensdruck. In solchen Situationen kann Basale Stimulation ein große Unterstützung darstellen und Leiden lindern.

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1) Was ist Basale Stimulation?

Basale Stimulation hat sich seit über 40 Jahren in Einrichtungen des Gesundheitswesens erfolgreich etabliert.

Ursprünglich wurde Basale Stimulation 1975 entwickelt durch Prof. Andreas Fröhlich in der Arbeit mit schwerstbehinderten Kindern.

Von der damals als Krankenschwester arbeitenden und späteren Professorin für Pflegewissenschaft Christel Bienstein wurde das Konzept dann in die Pflege übertragen.

2) Wo arbeitet man mit Basaler Stimulation?

Heutzutage wird mit Basaler Stimulation in vielen Gesundheitseinrichtungen gearbeitet, in denen Menschen mit Wahrnehmungs-, Bewegungs- und Kommunikationsveränderungen leben, gepflegt und betreut werden:

Krankenhäusern, stationäre und ambulante Altenpflege, Hospizen, gerontologische Stationen, Behinderteneinrichtungen, Kindergärten mit Förderschwerpunkt, u.a..

Basale Stimulation gehört in Grundzügen zu der Ausbildung von Krankenschwestern und -pflegern.

Alle Menschen mit Veränderungen in der Fähigkeit sich zu bewegen, wahrzunehmen und zu kommunizieren können von Basaler Stimulation profitieren.

Dies bedeutet, dass alle Menschen mit irgendeiner Form von Pflegebedürftigkeit:

Bettlägrige, Frühgeborene, Behinderte, Menschen mit körperlichen Einschränkungen (z. B. Rollator), Menschen mit neurologischen Erkrankungen (MS, Schlaganfall, Parkinson, Demenz), Menschen mit Bewusstseinsveränderungen (Koma, Wachkoma), Menschen in der letzten Lebensphase und der Palliative Care.

3) Wer kann von Basaler Stimulation profitieren?

4) Was ist durch Basale Stimulation möglich?

Für Pflegebedürftige

Durch Basale Stimulation wird möglich: Entspannung, Ruhe, Aktivierung, Orientierung, Sicherheit, mehr Lebensqualität.
Durch Basale Stimulatiom können pflegebedürftige Menschen sich selbst und ihre Umgebung besser wahrnehmen können. Dies ermöglicht ihnen am Leben teilzuhaben.
Dabei entwickeln Pflege- und Betreuungskräfte individuell abgestimmte wahrnehmungsfördernde Angebote zur Orientierung und Anregung, mit denen die wahrnehmungseingeschränkten Menschen wieder Sicherheit und Orientierung im eigenen Körper und ihrer Umgebung erleben können.

Für alle Menschen, die diese Personen pflegen und betreuen

Durch Basale Stimulation können Pflege- und Betreuungskräfte herausfordernde Pflegesituationen anders in das Erleben des Erkrankten einordnen.
Sie können kreativ und individuell agieren und Lösungen entwickeln.
Sie können ihre Arbeit als wertvoll und wirksam erleben.
Sie sind nachweislich zufriedener und empfinden ihre Arbeit als selbstwirksam und bedeutend.
Sie erhalten positivere Rückmeldung, weil sie die Bedürfnisse der Erkrankten erkennen und darauf reagieren können.

„Durch Basale Stimulation kann Ihr Angehöriger entspannen, besser schlafen, zur Ruhe kommen oder auch aufmerksamer sein und in der Pflege besser mitmachen.“

Wenn Sie mein Angebot wahrnehmen möchten

Dann rufen Sie mich einfach an oder mailen mir.

In einem unverbindlichen Telefonat können wir schon erste Fragen abklären. Wir besprechen, ob mein Angebot für Sie und Ihren Angehörigen sinnvoll sein könnte.

Kontakt: Andrea Gesell I Münster (NRW) I 0176-65 65 66 15 I info@andrea-gesell.de